Während hierzulande die Zeichen aus der Politik zusehends auf Gegenwind für Steckersolar stehen, ist das in anderen Teilen der Welt ganz anders. Die USA etwa erleben gerade die ersten Schritte auf dem Weg zur Balkonkraftwerk-Revolution.
Nachdem Ray Ward, Abgeordneter im House of Representatives des Bundesstaates Utah, im Sommer 2024 den von uns mit veranlassten Artikel über Balkonkraftwerke in der New York Times gelesen hatte, war er überzeugt, dass das auch in seinem Bundesstaat funktionieren würde. Er begann in der Folge damit, Fachleute und andere Abgeordnete einzubeziehen und schaffte es Anfang 2025 mit den Stimmen aller Abgeordneten – Republikaner und Demokraten – die Freigabe von Steckersolargeräten in Utah erstmals gesetzlich zu verankern. Nachdem Ray Ward uns auf der ersten internationalen Steckersolar-Konferenz in München auch persönlich besucht hatte, war es kurz ruhig um das Thema, aber in den letzten Tagen rollte nun die zweite Welle der Berichterstattung durch die US-Medien.
Neben einem neuen Artikel in der New York Times waren auch die Nachrichtenagentur AP, die reichweitenstarke Plattform NPR und auch die Washington Post berichteten zum Thema. In letzterem Artikel kam sogar unser Vorsitzender Christian zu Wort.
Die Resonanz fiel entsprechend groß aus. Einer der wenigen Anbieter, die es bislang in den USA gibt, meinte uns gegenüber: “Das Telefon steht nicht mehr still.” Folgeberichterstattung in Indien, Japan und anderswo blieb auch nicht aus. Es ist also durchaus möglich, dass die Welle diesmal global wird.
Nächste Balkonsolar-Welle in den USA
