Sonnenernte auch auf kleinstem Raum
Nicht jeder hat das Glück, einen Balkon oder eine andere geeignete Fläche für den Betrieb eines Balkonkraftwerks sein eigen zu nennen. Und selbst wenn dies der Fall ist, genügt die Sonneneinstrahlung dort nicht immer, um dessen Wirtschaftlichkeit zu garantieren. Lange Zeit blieb den Sonnenhungrigen in diesem Fall nur der sehnsüchtige Blick aus dem Fenster auf die Balkone und Gärten der Nachbarschaft. In Berlin, wo dies hunderttausende von Bürgern betrifft, hat ein findiger Tüftler nun Abhilfe geschaffen!
Für Christian Richter, der nebenbei auch Familienvater, Physiker und passionierter Beachvolleyballspieler ist, ist das FENSTERKRAFTWERK ein Herzensprojekt. Er sah sich selbst mit dem Problem konfrontiert, nur seine eigenen Fensterbänke zur Sonnenernte nutzen zu können. Seine Versuche, dies mit unterschiedlichen Solarkomponenten umzusetzen, weiteten sich bald von seinem Zuhause auf das Büro aus. Nachbarn und Bekannte staunten über die kleinen Kraftwerke und wollten bald selbst eines. Christian entwickelte seine Prototypen hierzu so weiter, dass sie auch von Laien problemlos und ohne Bohrungen oder andere Eingriffe in die Bausubstanz installiert werden konnten. Das FENSTERKRAFTWERK war geboren.
Schnell war Christian klar, dass er hier den Schlüssel zur nächsten Stufe der Energiewende geschaffen hatte. Insbesondere in Städten ist die Nutzung von Solarenergie zur eigenen Versorgung oft unmöglich oder sehr kompliziert. FENSTERKRAFTWERK ändert dies grundlegend. Egal, ob die Fenster nach Osten, Westen oder Süden gehen, Solarenergie von der Fensterbank aus zu ernten und in Wohnung, Praxis, Kanzlei oder Büro nutzbar zu machen, elektrisiert die Gesellschaft.
Über 50.000 Euro konnten via Crowdfunding für die Massentauglichkeit des FENSTERKRAFTWERK eingesammelt werden. Heute kann man unterschiedliche Varianten und Upgrade-Pakete, jede Menge Zubehör und das offizielle Fensterkraftwerk T-Shirt im kleinen aber feinen FENSTERKRAFTWERK-Shop erwerben.